Down Low
vision of life
Die Band gründete sich im Dezember des Jahres 1995 in den K-Town-Studios von Kaiserslautern. Die Mitglieder waren damals der Rapper Joe Thompson, der unter anderem während der Operation Desert Storm bei der US-Army gedient hatte.
Dieser kannte von der Army Rapper Rod. D von Fun Factory .
Durch seine Vermittlung kamen wir zusammen. Die erste gemeinsame Single Vision of Life hingegen wurde Mitte 1996 schnell zum Hit nicht nur in Deutschland, sondern auch in mehreren europäischen Ländern und hielt sich monatelang in den Top 20 der deutschen Verkaufscharts.
Bald darauf folgten das Album Visions sowie die Singles Murder über den Fall des O. J. Simpson, Potion und Lovething/ We Do It Like That. Gemeinsam mit Flip Da Scrip entstand Nothing Like Viva, eine Lobeshymne auf den deutschen Musiksender VIVA unter dem Projektnamen Hip Hop Alliance.
Ende 1997 folgte das zweite Album It Ain’t Over. Der Song Johnny B., eine Coverversion der Hooters, wurde der bisher größte Hit von Down Low und kletterte bis auf Platz 4 der deutschen Singlecharts. Radio NRJ zeichnete die Band als Bester Rap-Act 1997 aus.
Im Frühjahr 1998 gründeten Down Low die Rappers Against Racism, um Nachwuchssänger und -rapper (La Mazz, Trooper Da Don, Jay Supreme und andere) zu unterstützen und gleichzeitig auf den immer noch präsenten Rassismus in Deutschland hinzuweisen.
Down Low selbst waren auf derer Version des Foreigner-Klassikers I Want to Know What Love Is zu hören, zogen sich jedoch anschließend wieder aus dem Projekt zurück.
Im Herbst 1998 veröffentlichten Down Low das Album Third Dimension. Die Single Once Upon a Time konnte an die vergangenen Erfolge anknüpfen; der wahrscheinlich traurigste Song der Gruppe enthielt Elemente aus der Filmmusik zu Spiel mir das Lied vom Tod von Ennio Morricone. Mit dem Nachfolger H. I. V. machte man auf die Gefahren des Aids-Virus aufmerksam.
Nach der Veröffentlichung eines Greatest-Hits-Albums legte die Band eine Pause von 1½ Jahren ein, bevor 2001 das vierte Album The 4th Level erschien, welches im Vergleich zu den Vorgängern deutlich R&B-lastiger war. Mike Dalien verließ jedoch die Band aufgrund musikalischer Differenzen im Jahre 2001 zu Beginn der Arbeiten an The 4th Level.